Gastronomie auf der Mole – Radolfzell
Wettbewerb 1. Preis – 2018
Der Neubau für das Gastronomiegebäude an der Mole in Radolfzell wird als rechteckiger
langgestreckter Baukörper so in das Molengrundstück eingefügt, dass dieser einerseits gut
nutzbare Freibereiche ausformuliert und der Baukörper sich andererseits harmonisch in das
städtebauliche Umfeld integriert.
Unter Berücksichtigung der vorgegebenen Baugrenzen reagiert der Baukörper geschickt auf
die vorhandene besondere städtebauliche Situation im Hafen von Radolfzell. Im Norden an
der Karl-Wolf-Strasse ist der Baukörper einladende Raumkante für Fussgänger und
Radfahrer. Im Süden bietet er bauliche Orientierung für Schiffsanleger und dient als
Platzkante für den Biergarten.
Der Neubau ist in klar gegliederter sichtbarer Holzbauweise angedacht. Natürliche
Materialien sorgen dafür, dass sich der Baukörper nahtlos in seine direkte Umgebung
eingliedert.
Die Bodenplatte und Fundamente bestehen aus Stahlbeton. Das Dach fügt sich
zurückhaltend mit seiner sichtbaren hinterlüfteten Holzleistenbekleidung in die sensible Uferlandschaft ein.
Die Gebäudehülle ist im Wesentlichen als hochwärmegedämmte Mehrfachverglasung
konzipiert.